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DAS „MARKENZEICHEN“ CDJ

Die Mitglieder des Verbands AADJ (die Dachorganisation des CDJ) haben sich dazu verpflichtet, bei ihren Zielgruppen das berufsethische Engagement zu erwähnen, welches sie mit ihrer Mitgliedschaft in dem Verband übernommen haben. Dieses zuverlässige „Markenzeichen“ – das eingetragen ist, um seine exklusive und geschützte Verwendung sicherzustellen – erscheint auf allen von dem jeweiligen Mitgliedsmedium genutzten Kommunikationsträgern: Website, aber auch TV, Radio oder gedruckte Presse…

Durch diese Akzentuierung soll für die breite Öffentlichkeit erkennbar werden, dass das entsprechende Medium danach strebt, eine Berichterstattung von berufsethischer Qualität zu produzieren, für die es vor seinen Berufskollegen die Verantwortung übernimmt und trägt.

DIE MITGLIEDSMEDIEN DES CDJ ZEIGEN IHR BERUFSETHISCHES ENGAGEMENT ONLINE

7. März 2024

Vielleicht haben Sie es bereits auf der Website Ihrer Lieblingsmedien bemerkt: das Logo des Rates für Berufsethos der Journalisten erscheint dort nunmehr schon auf der Startseite… 

Denn Anfang 2023 haben sich die Mitglieder des Verbands Association pour l’autorégulation de la déontologie journalistique (Verband für die Selbstregulierung journalistischer Ethik – AADJ) – die Dachorganisation des CDJ – in der Satzung und der Geschäftsordnung des Verbands dazu verpflichtet, bei ihren Zielgruppen und auf allen ihren Informationsträgern das berufsethische Engagement zu erwähnen, welches sie mit ihrer Mitgliedschaft übernommen haben.

Dieses Engagement, das hauptsächlich durch die Platzierung des CDJ-Logos signalisiert wird, bildet die Grundlage für den Vertrauenspakt zwischen dem Mitglied, das dieses angibt, und seinen Zielgruppen: in Übereinstimmung mit dem Ethikkodex verfolgt das Medium eine Berichterstattung im Sinne des Allgemeininteresses, unabhängig, exakt, der Wahrheit entsprechend und fair, es trägt die volle Verantwortung dafür und ist bereit, bei Fragen vor dem Deontologie-Rat dafür einzustehen.

Konkret heißt das, dass jeder Internetnutzer, der auf der Website eines Mitgliedsmediums das Logo des CDJ anklickt – das eingetragen ist, um seine exklusive und geschützte Verwendung sicherzustellen –, zu einer Begrüßungsseite auf der Website des Rates weitergeleitet wird. Diese Seite gibt genauere Informationen zur Bedeutung dieses Engagements und führt die verschiedenen Leistungen auf, welche die Öffentlichkeit beim CDJ finden kann, wobei stets vorrangig der Dialog mit dem Medium gesucht wird.

Die Beispiele sind zahlreich – der Verband AADJ umfasst rund vierzig Einzelmitglieder sowie 5 Medienverbände und deckt somit fast die gesamte französisch- und deutschsprachige Medienlandschaft Belgiens ab – und vielfältig: einige Medien haben das CDJ-Logo in das Banner ihrer Website integriert, andere haben es in ihrem Footer platziert oder in einem speziellen Tab zur Berufsethik… Der CDJ freut sich über diese Vielzahl verschiedener Ansätze, welche in jedem Fall von einer Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit zeugen, die so dringend nötig ist, um den Dialog wiederherzustellen.

Denn im Hintergrund steht eine dramatische Feststellung: die Desinformation, welche an den Fundamenten der demokratischen Gesellschaften rüttelt, schlägt sich auf das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Informationsmedien und Journalisten nieder. Das „Markenzeichen“ CDJ ist ein Mittel, um gegen diese schädliche Auswirkung zu kämpfen, denn es ermöglicht, darauf hinzuweisen und zu bekräftigen, dass die Produktion von Berichterstattung ein eigener Berufsstand ist und eine Verantwortung, die von denen wahrgenommen wird, die diesen Beruf ausüben.

Diese Vorgehensweise gibt es natürlich nicht nur in der französischsprachigen und der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens: andere Presseräte haben bereits den Weg geebnet, indem sie ein ähnliches Engagement herausstellen. In Finnland stützt sich die Initiative des Medienrates zum verantwortungsbewussten Journalismus („Vastuullistajournalismia“) auf ein spezielles Logo, das als eine Garantie für die berufsethische Qualität der Berichterstattung fungiert. In Québec hat der Presserat anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums eine Kampagne zur Sensibilisierung gestartet, in der die Bedeutung der berufsethischen Qualität für die Information der Öffentlichkeit bekräftigt wird. Und damit kommen wir zur zweiten Etappe des Engagements von AADJ/CDJ, in den audiovisuellen Medien…


DER CDJ STARTET SEINE ERSTE KAMPAGNE FÜR DIE BREITE ÖFFENTLICHKEIT ZUR (WIEDER-)BEKRÄFTIGUNG DES BEZUGS ZWISCHEN JOURNALISTISCHER BERUFSETHIK UND SERIÖSER BERICHTERSTATTUNG

8. April 2024
© AADJ/CDJ x 87seconds

Der Rat für Berufsethos der Journalisten, Selbstregulierungsinstitution des Berufsstands in der französischsprachigen und der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, hat am 8. April 2024 seine erste Kampagne gestartet, die seinen Bekanntheitsgrad bei der breiten Öffentlichkeit erhöhen soll.

Der CDJ will es wissen lassen: mit seinen Mitgliedern wacht er über die Einhaltung der journalistischen Ethik, um für alle eine vertrauenswürdige Berichterstattung zu gewährleisten.

Kurz vor seinem 15. Jahrestag und den fünf Wahlen in diesem „Super-Wahljahr“ sendet der Rat für Berufsethos der Journalisten ein klares Signal an die Öffentlichkeit: Berichterstattung ist ein Beruf! Man wird nicht einfach mal so Journalist, und man kann sich nicht Informationsmedium nennen ohne die damit einhergehende Haftungspflicht. Journalisten und Medien müssen daher berufsethische Regeln einhalten, deren Grundsätze im Ethikkodex aufgegriffen sind: wahrheitsgemäß und unabhängig Bericht erstatten, fair handeln und die Rechte der Personen respektieren. Und wenn sie sich in dem Verband einbringen, der die Selbstregulierungsinstitution organisiert, dann gehen diese Journalisten und diese Medien die Verpflichtung ein, nicht nur auf deren Einhaltung zu achten, sondern auch vor dem CDJ für mögliche gemeldete Verstöße einzustehen und wenn nötig ihre Praktiken zu verbessern.

Irren ist menschlich, im Journalismus wie auch sonst, darum können Fehler passieren. Irreführender Titel, stigmatisierende Illustration, unzulängliche Bildeinstellung bei einem Life-Interview…? Der CDJ beantwortet – kostenlos – die Anfragen der Öffentlichkeit: Informationsanfragen, Anträge auf Vermittlung und Beschwerden. Dabei steht der CDJ an der Schnittstelle zwischen der Öffentlichkeit und den Redaktionen. Er ist keine Einrichtung zum „Fact-Checking“, kein Kontrollgremium und auch kein Gericht: es handelt sich um eine moralische Instanz, bestehend aus Vertretern des Berufsstands (Medienverlage, Journalisten, Chefredakteure) und der Zivilgesellschaft (aus der akademischen Welt, dem juristischen Bereich, dem Vereinswesen…), welche die journalistische Berufsethik „ausspricht“, einzelne Fälle mit Blick auf deren Grundsätze bearbeitet und zu dem Thema informiert. Wie die anderen „Presseräte“, die es überall in Europa gibt, ist der CDJ eine zugleich professionelle und unabhängige Institution, die von den Informationsmedien und Journalisten der französischsprachigen und der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens organisiert und finanziert wird.

Die Radio- und TV-Kampagne, gestaltet von der Agentur 87seconds und finanziert durch die Fédération Wallonie-Bruxelles (Französische Gemeinschaft Belgiens), wird von allen audiovisuellen Verlagen, die Mitglied sind, ausgestrahlt. Für sie ist das eine Möglichkeit, um ihr Engagement für eine Berichterstattung von berufsethischer Qualität zum Ausdruck zu bringen. Diese Kampagne folgt auf die Integration des „Markenzeichens“ CDJ auf den Websites aller Mitgliedsmedien, welche fast die gesamte französisch- und deutschsprachige Medienlandschaft Belgiens abdecken. Die letzte Etappe der Herausstellung dieses Engagements wird demnächst in der gedruckten Presse zu sehen sein.

„Journalismus ist mehr als nur Inhalte zu produzieren und zu verbreiten. Genauso wichtig ist es, seine Quellen zu prüfen und zu schützen. Vor Ort zu sein und sich in das Thema zu vertiefen. Informationen zu sammeln und abzugleichen. Irren ist menschlich… Deshalb wacht der CDJ über die journalistische Ethik, um Ihnen zuverlässige Infos zu garantieren.“

ETAPPE 3: IN DER GEDRUCKTEN PRESSE


Folgt demnächst…

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1040 Bruxelles

tél: 02/280.25.14

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